Fragen zu Spam

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Kann ich bestimmte Absenderadressen von der Spam-Bewertung ausnehmen lassen?

Bei der Bewertung "Spam ja oder nein?" spielt die Absenderadresse keine Rolle. Es wäre nicht sinnvoll, bestimmte Adressen von der Spam-Erkennung auszunehmen, da diese ein sicheres Einfalltor für Spam darstellen. Daher wird die Bewertung einzelner Absenderadressen ebenfalls über das Punktesyestem geregelt: Sollten von einem Absender über längere Zeit Mails mit recht hohen Spam Punktzahlen eintreffen, wird ein "Zuschlag" auf die Spam-Punkte gegeben. Umgekehrt gilt: Kommen regelmäßig Mails von einem Absender, der nicht "spamverdächtig" ist, dann wird bei einer zweifelhaften Nachricht auch entsprechend nach unten korrigiert.


Was muss ich tun, wenn eine Mail fälschlicherweise als Spam markiert wird?

Der Spam-Filter ist lernfähig. Die Rückmeldung von Nachrichten, die fälschlicherweise als Spam erkannt wurden, reicht meistens aus, um Fehlerkennungen in der Zukunft zu beheben. Dabei geht es um eine Art Fein-Tuning, um zukünftige Fehler zu minimieren - kein Absender wird automatisch und für alle Zeiten "geblockt".

Grundsätzlich nehmen wir nur Nachrichten als "Lernobjekte" an, die fälschlicherweise als Spam erkannt wurden (false positives).. Dabei müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. wir benötigen das Original der falsch erkannten Mail.
  2. Die Mail bitte (als Anhang) an die Adresse sysop@gaia.de weiterleiten.
  3. Dem Betreff muss das Schlüsselwort NOSPAM vorangestellt sein.
  4. Die Weiterleitung muss den unveränderten Mail-Kopf (header, er wird in einem Mailprogramm normalerweise nur in der "Quelltext-Anzeige" sichtbar) und den unveränderten Mailinhalt (body), inklusive aller Anhänge enthalten. Das funktioniert in der Regel automatisch, wenn man die betreffende Mail "als Anhang" weiterleitet,
  5. Die Mail darf keine sonstigen Kommentare enthalten, diese müssen von uns mühsam von Hand gelöscht werden.

Die Angabe einer Absenderadresse oder der Hinweis "Die Mail mit Betreff 'abc' vom Absender 'xyz' wurde als Spam erkannt." reicht nicht aus!


Was ist die beste Strategie, um sich vor Spam zu schützen?

Zum Schutz gegen Spam dienen a) bestimmte Verhaltensweisen im Umgang mit E-Mail und b) technische Hifsmittel.

Umgang mit der E-Mail-Adresse

  • Unseriöse Anbieter im Internet betreiben Adressenhandel. Sie verkaufen Benutzerprofile oder gar nur die Information darüber, ob eine E-Mail-Adresse benutzt wird oder nicht. Benutzen Sie für Unterhaltungsangebote wie z.B. Online-Spiele daher stets eine zweite, kostenfreie E-Mail-Adresse, die für ihre Alltagskommunikation "weniger wichtig" ist (z.B. bei gmx.de oder web.de). Diese Adresse nutzen Sie nur für Rückmeldungen wie z.B. eine Passwort-Bestätigung. Ansonsten kann die Adresse ohne weiteren Schaden "zugespammt" werden. Ausserdem besitzen grosse Hoster wie GMX oder web.de selbst ausgefeilte Spamfilter, so dass sich auch hier der Befall von unerwünschtem Spam in Grenzen hält.
  • Weitere Tipps haben auf einer eigenen Seite zusammengefasst


Technische Maßnahmen

  • Moderne E-Mail-Programme besitzen eingebaute SPAM-Filter. Spezielle Programme für die Internet-Sicherheit sind ebenfalls mit SPAM-Filtern ausgestattet. Wir empfehlen besonders das E-Mail-Programm Mozilla Thunderbird (für Windows, Linux und Macintosh, kostenloser Download bei http://www.thunderbird-mail.de). Thunderbird enthält einen lernfähigen SPAM-Filter, der mit ähnlichen Technologien arbeitet wie der SPAM-Filter bei Gaia. Erkannte SPAM-Nachrichten werden in einen eigenen Spam-Ordner verschoben und können nach Prüfung oder abhängig von ihrem Alter automatisch gelöscht werden.
  • Wie Sie diesen Spamfilter in Thunderbird einrichten, haben wir hier beispielhaft beschrieben


Eine Mail an mich wurde zu Unrecht als "wahrscheinlich SPAM" gekennzeichnet

Bitte die Mail komplett mit den gesamten Kopfzeilen an Sysop-mail.png weiterleiten, am besten "als Anhang".


Ich erhalte unerwünschte Mails (Spam)

Bitte löschen Sie diese Mail - jede Sekunde mehr Aufwand wäre verschwendet. Wir benutzen automatische Spam-Erkennungsfilter, die mit kommerziellen "Merkmalslisten" gefüttert werden, dies beseitigt etwa 99 % der Spam-Nachrichten. Eine manuelle "Fütterung" könnte das Ergebnis kaum verbessern und übersteigt aufgrund des erforderlichen Aufwands unsere Kapazitäten.

Wir empfehlen dringend, zusätzlich zu den zentralen Gaia Mechanismen einen lokalen SPAM Filter auf Ihrem PC zu betreiben. SPAM Filter sind z B. im E-Mail Programm Mozilla Thunderbird und in allen gängigen Sicherheitsprogrammen (Internet Security Suites) enthalten. Einrichtung und Bedienung sind hier beispielhaft für den Thunderbird beschrieben.


Ich bekomme beim Senden von Mails die Fehlermeldung "Der Mail-Server antwortete: 4.7.1 Greylisting in action, please come back later". Was ist "greylisting"?

Greylisting ("grey" weil die Ablehnung nicht definitiv ("black") sondern temporär erfolgt) ist eine Methode zur Bekämpung von Spam. Ein Mail-Server, der eine Nachricht entgegennimmt, lehnt den ersten Zustellversuch an eine Zieladresse mit dem Kommentar 4.7.1 Greylisting in action, please come back later ab, wenn er von diesem Absender noch nie zuvor eine Nachricht entgegengenommen hat. Der sendende Mailserver probiert es normalerweise wenige Minuten danach noch einmal, dann ist die Adresse freigeschaltet. Typische Software für den Massen-Versand von E-Mails (hier besonders der Versand durch Viren und Trojaner auf infizierten Privatrechnern, die zu sogenannten "Bot-Netzen" zusammengeschaltet sind) unternimmt dagegen aus Zeitgründen nur einen einzigen Zustellversuch. Daher werden diese SPAM Nachrichten erfolgreich gefiltert. Greylisting ist nach aktuellem Stand eine sehr erfolgreiche Filtermethode.

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